Wahrsagerin Dagmar: Wahrsagerin
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Nichts ist unmöglich
Der Beruf der Wahrsagerin ist nicht nur schon sehr alt, sondern blickt auf eine lange Tradition zurück. Bereits im Mittelalter waren die Wahrsagerinnen ebenso gefürchtet wie beliebt. Während die einen Rat und Hilfe bei dieser Person suchten, versuchten andere wiederum ihre Nähe zu meiden. Denn wer solche Aussagen treffen konnte, der musste schließlich im Bunde mit einem höheren Wesen sein. Hierbei stellten die Skeptiker Vermutungen an: Entweder wurde die Wahrsagerin von Gott geschickt oder das Medium steckte unter einem Hut mit dem Teufel.
Die Wahrsagerin im Wandel der Zeit
Gleichwohl im Mittelalter das Deuten von Sternen und das Wahrsagen strikt verboten waren, stieg die Zahl der Wahrsagerinnen, Seherinnen und Propheten deutlich an, die das baldige Ende der Welt verkündeten. Noch im 12. und 13. Jahrhundert schenkten Grafschaften, Fürstenhöfe und Könige den Wahrsagerinnen Gehör, doch schon während des 15. Jahrhunderts nahm dieses Vertrauen ein jähes Ende. Zuerst mit Belustigung, später mit Folter wurde die Kunst der Wahrsagerin verhöhnt und geächtet. Erst zu späteren Zeiten konnte sich das Wahrsagen wieder etablieren.
Bedingt durch Stress und Hektik, Alltagssorgen und Kummer wird in der heutigen Zeit die Hilfe von Menschen mit diesen Fähigkeiten vermehrt in Anspruch genommen. Jeder möchte sein Glück finden und nutzt so beispielsweise das Wahrsagen am Telefon als Wegweiser durch die Irrwege des Lebens. Was früher noch hinter vorgehaltener Hand passierte, gehört für viele Menschen heute schon zum Alltag.
Die Kunst des Wahrsagens
Die Wahrsagerin bedient sich im Zuge ihrer Arbeit der vorhandenen Gabe und spezieller Hilfsmittel. Von der Antike bis in unser heutiges Zeitalter wurde diese Art der Weissagung genutzt, um zukünftige Ereignisse aufzuzeigen. Mit der Aufklärung und dem immer geringer werdenden Einfluss der Kirche konnten sogar mit der Zeit anerkannte, wissenschaftliche Hilfsmittel, welche für das Wahrsagen nützlich waren, bestätigt werden. Es ist heute sogar bekannt, dass sich Wissenschaftler wie Isaac Newton oder Galileo sowohl mit der Astrologie als auch mit dem Spiritismus beschäftigten.
Die Wahrsagerin hat sich also im Wandel der Zeit immer wieder ihren Rang erkämpfen müssen, ist jedoch ihrer Berufung stets treu geblieben. Heute nutzt sie für Ihre Arbeit gern die Hilfe der Tarotkarten, der Numerologie oder sie deutet Sterne, um Ratsuchenden zu helfen und sie auf ihrem Weg zu unterstützen. Ratsuchende sollten sich deshalb nicht scheuen, das Wahrsagen auszuprobieren und sich so ein eigenes Urteil zu bilden. Sie haben nichts zu verlieren.
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