Wahrsagerin Dagmar: Hellsehen - weil es die Menschen auch nach tausenden von Jahren noch fasziniert
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Alles, was der Mensch nicht direkt greifen kann, das Übernatürliche, all dies hat den Menschen schon immer fasziniert. Genauso ist es auch mit dem Hellsehen. Wie kann es sein, dass einige Menschen Informationen erhalten, die nicht mit den normalen, menschlichen Sinnen zu erfassen sind? Sie erfassen Dinge und Informationen über Geschehnisse, die noch nicht oder in einem ganz anderen Winkel der Welt vorgefallen sind, ohne selbst direkt daran beteiligt zu sein. Ist das Hellsehen tatsächlich ein Privileg oder könnte es letztlich jedermann erlernen? Beides ist irgendwie richtig. Wieso das Hellsehen sowohl eine angeborene Fähigkeit als auch eine erlernte sein kann, wollen wir heute aufzeigen.
Wie definiert man Hellsehen?
Die Definition des Hellsehens ist landläufig wie folgt zu finden: „Das Wahrnehmen von Ereignissen, Informationen und Dingen / Wesen ohne das Nutzen der körperlichen, menschlichen Sinne“. Richtig - diese Definition ist viel zu allgemein gehalten und stimmt nicht im Ansatz mit der Wahrheit überein. Denn Hellsehen bedeutet viel mehr. Zudem kann man es nicht alleine stehen lassen. Auch das Hellhören, Hellriechen und Hellfühlen gehört in diesen Bereich. Was ist es aber denn nun?
Wer eine dieser Fähigkeiten besitzt, kann als geborener Medialer bezeichnet werden. Dies ist ein Sammelbegriff für Personen, die mehr als die materielle Welt von Geburt an erkennen können. Würden wir genau hinschauen, könnten wir vermutlich feststellen, dass die meisten Babys mit der medialen Gabe gesegnet sind. Leider wird die Pforte zu den außersinnlichen Wahrnehmungen im Laufe ihres Lebens immer weiter geschlossen, sodass die Verbindung letztlich nicht mehr besteht. Doch sie kann wieder aktiviert werden. Eine Option, die jedem einzelnen Menschen offensteht. Es sollte jedoch angemerkt werden, dass diese Fähigkeiten nicht bei jedem gleichermaßen ausgebildet sind. Die Entwicklung kann nur im Rahmen des individuellen Potenzials erfolgen.
Wer als geborener Medialer sein Leben lang über die Hellsicht verfügt, kann diese willentlich einsetzen. Braucht er die Gabe gerade nicht, wird sie abgeschirmt, um seinen Alltag nicht zu überdecken. Er hat das Glück, aber auch die Verantwortung, die Handhabung des Hellsehens von klein auf zu erlernen. Nur wenn die Beherrschung der Gabe vorhanden ist, kann er ein normales Leben im klassischen Sinne leben.
Was geschieht beim Hellsehen?
Unterscheiden wir zunächst den Hellseher vom Medium. Das Medium ist ein Kanal für die Mitteilungen und Informationen aus anderen Dimensionen, anderen energetischen Sphären. Wesenheiten, Seelen können durch das Medium zu uns Menschen sprechen, ihnen Informationen übermitteln. Der Hellseher hingegen erhält die Informationen, die Ahnungen aus dem Hier und Jetzt. Dies ist auch der Grund, warum vielfach von Intuition gesprochen wird.
Es ist korrekt, dass das Hellsehen zu einem großen Teil auf Intuition basiert. Aber auch Wissen und Intelligenz gehören zur „Grundausstattung“ eines Hellsehers. Die Gabe kann von jedem wieder aus dem Unterbewusstsein geholt und geschult werden. Dabei stellt sich natürlich die Frage, was einen Hellseher überhaupt ausmacht. Dass viele Menschen in ihren Entscheidungen auf das eigene Bauchgefühl, ihre Intuition hören, macht sie noch nicht zum Hellseher.
Die nachfolgenden Eigenschaften lassen vermuten, dass wir es mit einem Hellseher zu tun haben:
• Ein starker Drang nach Perfektionismus
• Die Fähigkeit, verborgene Einzelheiten zu erkennen und miteinander zu verknüpfen
• Detailverliebtheit
• Ein intensives Bilderlebnis während des Schlafs, gleich einem Film
• Intensive Verbindung zu spirituellen Fähigkeiten
• Eine starke, zuverlässige Intuition
• Die starke Fähigkeit zu Visualisieren
• Eine stark ausgeprägte Fantasie
Ohne Empathie kein Hellseher
Das Hellsehen kann sowohl mit als auch ohne Hilfsmittel durchgeführt werden. Jedoch ist es niemals möglich, ohne ein Mindestmaß an Empathie. Das Hineinfühlen in den Suchenden ist notwendig, um die individuelle Intuition auf diesen einzustimmen. Der Hellsehende lässt sich auf die Gefühlswelt des anderen ein, stimmt sich auf seine Energien ein und versucht, die Welt mit seinen Augen zu sehen. Auf diese Weise gelangen die Informationen zu ihm. Empathie kann man mit Geduld schulen. Somit steht dieser Weg jedem, der sich darauf einlassen möchte, offen.
Viele Hellseher können ohne weitere Hilfsmittel auf den Informationspool der energetischen Sphären zugreifen. Es genügt, den Fragenden anzuschauen oder ihn kurz zu berühren. Auch das Betrachten eines Fotos ist oftmals ausreichend, um die Verbindung herzustellen.
Alternativ nutzen andere Hilfsmittel, um mehr über seinen Klienten in Erfahrung zu bringen. Besonders beliebt sind diesbezüglich die verschiedenen Kartendecks und das Kartenlegen. Auch eine Kristallkugel kann dazu führen, den Fokus zu stabilisieren, sodass nach den Informationen scheinbar nur noch gegriffen werden muss.
Verschiedene Optionen gibt es, seine eigenen hellseherischen Fähigkeiten zu schulen. Zunächst sollte mit Achtsamkeitsübungen begonnen werden. Ein Verbindungsaufbau zur eigenen Intuition ist über die Achtsamkeit am einfachsten. Schulen Sie Ihre Empathie, Lassen Sie sich von der materiellen Welt, von materiellen Auffassungen nicht irritieren, wenn Sie sich mit ihrer spirituellen Seite verbinden. Haben Sie Ihren inneren Ruhepol gefunden, wird es auch Ihnen möglich sein, Vorhersagen zu machen, außergewöhnliche Lösungen zu finden. Je häufiger Sie sich mit diesen Übungen beschäftigen, desto stärker wird die Verbindung zu Ihrem Unterbewusstsein, zu Ihrer Intuition und damit auch zu der Gabe, außersinnliche Wahrnehmung aufgreifen zu können. Und bis es so weit ist, stehen Ihnen viele Hellseher unterstützend zur Seite, damit Sie Ihren Weg möglichst problemlos beschreiten können.
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